Was ist Osteopathie?


Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Behandlungsform auf medizinischer Grundlage.
Der Osteopath ist darin geschult, durch sanfte, feinfühlige Palpation Störungen z.B. im Muskelsystem zu erkennen und zu behandeln.

Es bestehen grundsätzlich höchst sensible, dynamische Wechselwirkungen zwischen sämtlichen Körperstrukturen. Aus diesem Grund werden unter anderem innere Organe, der Bewegungsapparat, sowie der Schädel (Kiefergelenk inklusive) gemeinsam mit der Wirbelsäule bei der Behandlung berücksichtigt. Dabei findet die Untersuchung und anschließende Therapie ausschließlich mit den Händen statt.
Wichtigste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Therapie sind Kenntnisse in der Anatomie, Physiologie und Pathologie. Vor der individuellen Behandlung sind eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung unerlässlich. Zusätzlich werden vorhandene Fremdbefunde (z. B. Laborwerte, MRT-Befunde) einbezogen.

Ziel der Osteopathie ist es, die Ursachen von Beschwerden aufzuspüren und bestehende Funktionsstörungen bzw. Blockaden zu lösen. Dem Körper wird so die Möglichkeit gegeben, Schmerzfreiheit und Regeneration zu erlangen. Zusätzliche osteopathische Techniken für die arterielle, venöse und lymphatische Zirkulation können den Heilungsprozess beschleunigen.

Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Osteopathie eine bewährte, schmerzfreie Behandlungsmethode.